Für den Menschen dienen Pilze schon immer als Nahrungsquelle. Bereits in der Steinzeit wussten die Menschen um den Wert der Pilze als Lebensmittel.
Damals erkannten sie, dass sich Pilze durch Trocknen haltbar machen lassen. Vitalpilze enthalten unter anderem reichlich Eiweiß, diese wurden von den Aborigines, den Ureinwohnern Australiens, schon sehr früh als Brot des schwarzen Mannes bezeichnet. Bekannt ist ebenso, dass in China und Japan Pilze bereits seit tausenden von Jahren sehr geschätzt und manche von ihnen gerade zu verehrt wurden. Pilze wurden darüber hinaus in der Antike auch zu kultischen Zwecken genutzt.
Zur Zeit der Völkerwanderung (bis 800 n. Chr.) ging das pilzkundliche Wissen weitgehend verloren. Es ist daher nicht verwunderlich, dass unser heutiges historisches Wissen über die Pilze von der Forschung wieder mühsam rekonstruiert werden musste. Als wegweisend gelten zum Beispiel die pilzkundlichen Werke der Äbtissin Hildegard von Bingen (mittlerweile von höchster kirchlicher Ebene zur Kirchenlehrerin ernannt), die für das Mittelalter einzigartig waren. Darüber hinaus stützen sich die Forscher im wesentlichen auf die Überlieferungen aus Regionen mit schamanischer Kultur.
Die ganze Kraft der Natur steckt in den Pilzen, und dazu gehört auch die Philosophie der Ganzstofflichkeit. Deshalb wirkt Pilzpulver vom ganzen Pilz am Besten. Das bedeutet, die Fruchtkörper als auch das Myzel, welche je nach Pilzsorte in einem bestimmten Verhältnis gemischt werden, sind für die Einnahme bestimmt. Im Pilzpulver, sind nach Schätzungen vom ganzen Pilz mehr als 1000 sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Dazu gehören z.B. Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Enzyme, Glykoproteine, essenzielle Aminosäuren, Polysaccharide, Triterpene, Adenosine und viele mehr, die sich vorwiegend entweder im Fruchtkörper oder im Myzel befinden.
Deshalb ist die Effizienz aus diesen beiden Bestandteilen im Pilzpulver gegeben. All diese Inhaltsstoffe sind ernährungsphysiologisch wertvoll und nehmen Einfluss auf unseren Organismus und helfen z.B. gegen Bluthochdruck. Das Phantastische ist jedoch, dass sie als Verbund arbeiten und sich gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen. Auf der einen Seite können sie bestimmte
Stoffwechselreaktionen anregen, auf der anderen Seite bestimmte Prozesse hemmen. Dies ist ein sinnvolles und ausgewogenes Geschehen, das es uns ermöglicht, die Intelligenz der Natur voll und ganz auszuschöpfen. Im Gegensatz zu Extrakten und reinem Myzel-Pilzpulver sind im Pilzpulver vom ganzen Pilz alle wertvollen Inhaltsstoffe
sowie die vegetativen und generativen Bestandteile enthalten. Hitze zerstört jedoch wichtige Inhaltsstoffe. Bei schonenden Trocknungsmethode ist garantiert, dass die Temperatur nicht über 35° C steigt. Somit profitieren Sie von Pilzpulver, das ein Maximum an Inhaltsstoffen, vor allem die wertvollen Biovitalstoffe, enthält. Die verschiedenen Arten der Vitalpilze, lassen sich auch ganz unterschiedlich einsetzen. Zum Beispiel der Agaricus Brasiliensis (ABM).
Die Heimat des ABM, der aufgrund seines delikaten Geschmacks auch den Namen Mandelpilz trägt, liegt in den Regenwäldern Brasiliens. Seit jeher wird der kostbare Pilz dort gerne verzehrt und sogar als Pilz des Gottes verehrt.
Seit etwa 35 Jahren widmet sich auch die Wissenschaft der Erforschung des ABM. Er weist einen beachtlichen Gehalt an wichtigen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Ballaststoffen auf. Im Mittelpunkt des Interesses steht vor allem aber sein bemerkenswerter Reichtum an langkettigen Polysacchariden. Das natürliche Vorkommen des Cordyceps liegt wiederum im tibetischen Hochland. Schon sehr früh entdeckten die tibetischen Yak-Hirten, dass der Verzehr des kostbaren Pilzes ihren Tieren nicht nur eine besondere Fruchtbarkeit, sondern auch mehr Widerstandskraft verleiht. Seitdem ist der Cordyceps im asiatischen Raum als Tonikum für die Lebensenergie sehr begehrt. Und auch Sportler berichten von seinem stärkenden Einfluss. Heute ist die Nachfrage nach den wild wachsenden Exemplaren so groß, dass sein Preis praktisch so hoch ist wie Gold. Auf Deutsch heißt der Cordyceps Raupenpilz da er auf einer bestimmten Raupenart wächst. Da man ihn auf Raupen noch nicht kultivieren kann, bieten wir Cordyceps-Pilzpulver aus Myzel an, das nicht nur bezahlbar ist, sondern Analysen zufolge auch alle wertvollen Inhaltsstoffe des Pilzes enthält. Ganz anders verhält es sich beim Pleurotus. Besser bekannt als Austernpilz, gehört er mittlerweile zu den beliebtesten Speisepilzen der Welt. Aber nicht nur sein voller, kräftiger Geschmack ist bemerkenswert, auch ernährungsphysiologisch ist er ausgesprochen wertvoll. So ist er sehr reich an Vitaminen des B-Komplexes und enthält darüber hinaus z.B. Folsäure, die Vitamine C und D, alle essenziellen Aminosäuren sowie das wertvolle Polysaccharid.
Für Vegetarier und alle, die ihren Fleischkonsum reduzieren möchten, ist insbesondere auch sein hoher Eiweißgehalt von Bedeutung. Auch legen Forschungsergebnisse nahe, dass er das Wachstum probiotischer Bakterien im Darm fördert. Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für unser Wohlbefinden. Nur so können wir unseren Körper mit allem versorgen, was wir brauchen, um uns rundum wohl zu fühlen.