Ostereiersuchen und Osterkorb basteln – beliebte Osterbräuche auf einen Blick
Das Osterfest steht vor der Tür!
Diese Woche ist es schon so weit. Für Gläubige ist es das wichtigste Fest im Kirchenjahr. Viele Osterbräuche, die wir noch heute pflegen, haben ihren Ursprung in heidnischen Bräuchen oder in der christlichen Tradition. Am beliebtesten für jung & alt: Ostereiersuchen! Dazu gehört selbstverständlich auch das Flechten der Osterkörbe, in denen die Ostereier und weitere kleine Geschenke später versteckt werden sollen.
Die Eiersuche – eine altbewährte Tradition
Die Eiersuche am Ostersonntag gehört zu den beliebtesten Osterbräuchen – und das nicht nur für Kinder! Jedes Jahr am Ostersonntag hat der Osterhase überall Süßigkeiten und Eier versteckt, nach denen im Anschluss zu Massen gesucht wird. Wer etwas findet, darf es behalten. Bei schönem Wetter ist es eine besondere Freude, die Eier an der frischen Luft im eigenen Garten oder im städtischen Park zu suchen. Doch auch bei Regenschauern lassen sich gewiss genügend Verstecke in der Wohnung finden. Noch mehr Spaß macht das Suchen, wenn dabei kleine Mannschaften gebildet werden und niemand alleine auf Jagd nach den Ostereiern gehen muss. Dabei kann sogar der Schwierigkeitsgrad der Aufgabe angehoben werden: Das erste Team sucht beispielsweise nur blaue oder rote Eier, das andere ausschließlich gelbe.
Wie Du sehen kannst, ist ein Osterfest ohne Ostereier schlicht unvorstellbar! Die wenigsten wissen jedoch, woher diese Tradition stammt. Bedauerlicherweise ist es auch unklar, wie sie überhaupt entstand.
Woher kommt die Tradition des Ostereiersuchens?
Eine These hierfür wird mit der Verbindung des christlichen Glaubens und der Auferstehung Jesu gestellt, da das Leben innerhalb der Eier noch verschlossen ist. Darüber hinaus steht das Osterei für das endlose Leben, da es weder Anfang noch Ende hat und auch die wohlbekannte Frage mit ihm verbunden werden kann, was zuerst existierte: das Huhn oder das Ei? Neben der Assoziation mit Schutz- und Abwehrzeichen gilt das Ei ebenfalls in einigen Religionen als Symbol des neuen Lebens und der Wiedergeburt.
Doch auch weltweit, wie etwa in China zur Geburt eines Sohnes oder in Persien zum Neujahrstag werden die gefärbten Eier verschenkt und haben für die Bevölkerung eine tief gehende Bedeutung.
Das ideale Osternest selbst gemacht
Neben dem klassischen Ostereierfärben gibt es noch viele weitere Dekorationsideen – wie etwa das selbst gemachte Osternest. Und das Osterei schmeckt doch viel besser, wenn es vorher im dekorativen, selbst gebastelten Korb gelegen hat? Die meisten Osternester werden dabei aus Tonpapier, Packpapier oder Filz gestaltet. Die Enden werden einfach mit einem Klebestift, einer Heißklebepistole oder Wäscheklammern zusammengehalten. Am Ende noch einen Henkel ausschneiden und fertig ist der selbst gemachte Osterkorb! Das Nest kann im Anschluss noch mit Filz-Blumen, ausgeschnittenem Tonpapier oder Schleifen verziert werden. Der Inhalt sollte mit Ostergras oder mit frischgepflückten Blumen gefüllt werden.
Hierzu findest Du im Web einige DIY Anleitungen – Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt!