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Es ist Spargelzeit

Spagelzeit: Leckeres und Interessantes rund um das Trendgemüse

Die Spalgelzeit geht los: Endlich hat die Saison des beliebten Stangengemüses wieder begonnen: Doch Spargel ist nicht nur besonders lecker,  sondern auch sehr gesund. Schon in der Antike wurde er gegen Gallen- oder Leberleiden eingesetzt.

Bereits die Ägypter sollen Spargel gekannt haben, glaubt man den Deutungen von alten Grabfresken. Belegt ist, dass die alten Griechen Spargel als Medizin benutzten. Die älteste bekannte Erwähnung stammt von Hippokrates, welcher ca. 460 – 370 v. Chr. gelebt hat. Erstmals kultiviert wurde Spargel von den Römern. Von ihnen sind ausführliche Kulturanleitungen überliefert. Der Spargel war bei ihnen ein geschätztes Gemüse und wurde von wohlhabenden Römern als Vorspeise genossen.

Spargel

Über die Geschichte des Spargelanbaus im deutschsprachigen Raum ist recht wenig überliefert. Wahrscheinlich führten die Römer den Spargel nach Deutschland ein. Es wird auch berichtet, dass zurückkehrende Kreuzfahrer in der Mitte des 13. Jahrhunderts Spargelsamen mitgebracht haben. Spargel wurde hierzulande wohl zunächst vornehmlich als Arzneimittel, weniger als Gemüse angebaut.  Während der Spargelanbau als Gemüse in Frankreich und England zu Beginn des 16. Jahrhunderts schon weit verbreitet war, wurden in  Deutschland erst um die Mitte dieses Jahrhunderts die ersten Spargelbeete im “Stuttgarter Lustgarten” angepflanzt. Spagelzeit das ganze Jahr mit Tiefkühlspargel.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war Spargel schon allgemein bekannt. Zu dieser Zeit entstanden die ersten Anbaugebiete, die zum Teil noch heute Bedeutung haben (z. B. um Berlin). Noch im 19. Jahrhundert schätzte man Spargel nicht nur wegen seines Wohlgeschmacks,  sondern auch wegen seiner vermeintlichen Heilwirkung. So war Spargel im amtlichen Arzneibuch vermerkt, musste also in Apotheken vorrätig sein.

Spagelzeit: Alle seine Farben

Je nach Witterung und Bodentemperatur erfolgt die Spargelernte schon in der zweiten Aprilhälfte stets per Hand. Jedes Jahr werden etwa 70.000 Tonnen  geerntet. Und dabei hat es das Stangengemüse scheinbar besonders eilig: Bei günstigen Verhältnissen wächst Spargel bis zu 0,75 cm pro Stunde,  weshalb er zwei Mal täglich durchgesehen werden muss. Während der milde weiße Spargel geerntet wird, bevor seine Spitzen das Tageslicht erblicken,  wächst der deutlich würzigere grüne Spargel über der Erde. Eher unbekannt ist dahingegen der violette Spargel, der in seinem Geschmack an weißen  Spargel erinnert und geerntet wird, wenn seine Spitzen bereits ein paar Zentimeter aus der Erde ragen. So entsteht auch seine violette Färbung.

Spargel

Woran erkennt man guten Spargel?

Neben der Qualitätsklasse sollte man beim Einkauf vor allem darauf achten, dass die Spitzen schön fest sind und glänzen und es beim Aneinanderreiben  der Stangen quietscht. Lassen sich die Stangen hingegen leicht biegen, deutet das auf Feuchtigkeitsverlust hin. Spargel besteht zu 90 % aus Wasser.  Bis zu drei Tage lang lassen sich die ungeschälten, in ein feuchtes Tuch gewickelten Stangen im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Jetzt die Spagelzeit genießen.

Spargelsalat italienische Art:

Dass Spargel ein besonders figurfreundliches Gemüse ist, ist hinlänglich bekannt. Der leckere Spargelsalat nach italienischer Art  ist daher keine Bedrohung für die Bikinifigur.:

 

Spargelsalat Zutaten: Spargel

  • 800 g weißer Spargel
  • 200 g Mozzarella
  • 300 g Kirschtomaten
  • 1 Avocado
  • ½ Bund Basilikum
  • 6-8 EL Balsamico
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Prise Zucker
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

Zunächst Spargel waschen und schälen. Anschließend den Spargel in Salzwasser ca. 15 min kochen, abgießen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit für das Dressing Basilikum mit Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer und Zucker vermischen und beiseite stellen. Den abgekühlten Spargel halbieren. Kirschtomaten waschen und vierteln und auch die Avocado und den Mozzarella kleinschneiden. Alles auf einer Platten anrichten und die Vinaigrette darauf gießen. Nach Geschmack mit einzelnen Basilikumblättern garniereren.